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ALOHA: Warum SUP der perfekte Sport für deinen Aktiv-Sommer ist und wie er funktioniert!

By Eric
Mai 29, 2019
11 min read

1. Was ist SUP?

SUP ist die Abkürzung für Stand-Up-Paddling oder auch Stehpaddeln. Beim Stand Up Paddling (SUP) stehst du aufrecht auf einem Board, das einem Surfboard ähnelt, das jedoch größer und stabiler ist. Die Fortbewegung erfolgt mit einem langen Paddel. Paddeln ist überall möglich, wo es eine geeignete Wasserfläche gibt: auf dem See, im Meer, oder auf dem Fluss. Ob jung oder alt – Stand Up Paddling ist ein einfach und schnell erlernbarer Sport und für jeden geeignet, der gerne am Wasser ist.

Mein persönlicher SUP-Erfahrungsbericht

Sechs Sommer ist es jetzt her, als ich mir das erste iSUP (inflatable Stand Up Paddle Board) gekauft habe. 2013 war das noch eine echte Innovation, da gab es noch nicht viele SUPs auf den heimischen Seen. Die Vorteile waren mir sofort klar: Es ist leicht zu transportieren, es erweitert meinen Bewegungsradius am Wasser, das Paddeln ist gleichzeitig ein gutes Koordinations- und Stabilisations-Training und es macht enorm Spaß. Kurzum es ist das perfekte Sommer-Spielzeug mit hohem sportlichem Mehrwert.

Deswegen habe ich auch nicht gespart und gleich hochwertiges Material gekauft: Ein spurstabiles Touring-Board mit einem ultraleichten und stabilen Carbon-Paddel. Damit ist es auch möglich 10km Touren am Stausee zu fahren.

​SUP als aktive Regeneration

Das hört sich nach einem sportlichen Unterfangen an, ist es vielleicht auch. Aber subjektiv erlebe ich so eine Tour als extrem entspannend. Vielleicht liegt es am einzigartigen Naturerlebnis, wenn ich mich völlig alleine, in einer unbekannten natürlichen Umgebung, bis zum Ziel vorkämpfe und dann zur Belohnung ins kühle Nass eintauche. Vielleicht aber auch, weil ich während dieser Touren völlig im Hier und Jetzt bin, keine Gedanken an gestern, keine Gedanken an morgen​. Stresshormone ade! 

Diese Erlebnisse kann ich auf jeden Fall nur empfehlen. Sie erden dich und laden deine Energiedepots wieder auf.  In diesem Artikel erfährst du, warum SUP der perfekt Sport für deinen Aktiv Sommer ist und wie er funktioniert!

2. SUP sind ziemlich groß aber trotzdem leicht zu transportieren!

Ein Stand Up Paddle Board kann schon mal 3,5 bis 4 Meter lang sein. Da fragst du dich sicher, wie du das transportieren sollst. Die gute Nachricht: Die meisten SUP lassen sich mit einer leistungsfähigen Pumpe, die meistens im Paket schon dabei ist, in etwa 10 Minuten aufpumpen. Wer meint, dass sie deswegen nicht stabil sind, der irrt. Die inflatable SUPs funktionieren mit etwa 13 bis 15 PSI Druck und sind super stabil im Wasser.

 

In diesem Rucksack hat dein gesamten SUP-Equipment Platz: Board, Pumpe und Paddel.

 

 

3. SUP trainiert deinen ganzen Körper

Stand Up Paddling ist ein ideales Outdoor Training bei dem der ganze Körper beansprucht wird. Die Bein- und Rumpfmuskulatur leisten Ausgleichs-, Stabilisations- und Koordinationsarbeit. Bei längeren Touren trainierst du außerdem deine Ausdauer!

Durch die aufrechte Position auf dem Stand Up Board werden sowohl Arme, Beine als auch Rumpf trainiert, daher ist SUP also ein hervorragendes Ganzkörper-Training. Da das Board mit den Beinen beim Eintauchen des Paddels stabil gehalten wird, trainierst du gleichzeitig die tiefliegenden Muskelgruppen. Im Winter und bei kalten Wassertemperaturen ist das SUP im Flachwasser eine tolle Alternative, da man im Unterschied zum Surfen oder Schwimmen in der Regel nur kurzzeitig im Wasser ist. Wichtig ist bei kalten Temperaturen das Tragen eines Neoprenanzugs.

 

4. SUP ist schnell erlernt!

SUP kommt wie viele Trendsportarten aus den USA. In 5 Minuten erlernt bietet SUP für jede Altersgruppe einen ausgewogenen Sport in Einklang mit der Natur. Nachdem du dein Board am Haltegriff, der sich etwa in der Mitte des Decks befindet, zum Wasser getragen hast, kniest du vorsichtig mittig auf das Board und versuchst deine ersten Paddelschläge aus dieser Position heraus. Nach einigen Paddelschlägen, wenn du dich an die Balance gewöhnt hast, kannst du versuchen, aufzustehen. Lege dafür dein Paddel quer über das Brett, stütze dich mit den Armen auf und springe mit beiden Beinen gleichzeitig auf deine Füße, sodass du jetzt am Board hockst. Das hat den Vorteil, dass du immer beide Beine gleich belastest. Jetzt kannst du dich vorsichtig in die Standposition aufrichten. Stehe mit breiten Beinen mittig am Board und lege mit deinen ersten Paddelschlägen los!

Eines der besten SUPs, die getestet habe ist das Fanatic Air. Ein Tourenboard, mit dem man viele Kilometer fahren kann, ohne dass man einen Drehwurm bekommt. Es ist spurstabil, schnell und effizient. Preislich liegt es im oberen Bereich, aber es ist qualitativ sicher eines der besten Boards, die es am Markt gibt. Dazu bietet Fanatic auch sehr gute Karbonpaddel an, diese sind leicht und verbiegen sich nicht. Klare Empfehlung! Hier geht´s zum Angebot!

So startest du dein SUP-Abenteuer!

Am Anfang ist es wichtig, dass du die gröbsten Fehler vermeidest. Mit dieser Kurzanleitung bist du mit ein wenig Übung der Kapitän auf deinem Board.​

  1. Finde deine optimale Standposition!

Die Standposition ist sehr einfach auszumachen. Du stehst immer mittig am Brett und im Gegensatz zu Surfen und Windsurfen, wo du quer zur Fahrtrichtung stehst, die Füße sind dabei immer parallel nach vorne ausgerichtet. Die beste Position in der Mitte ist vorgeben, da jedes SUP einen Tragegriff genau in der Mitte hat. Die Füße plazierst du links und rechts davon, mit gleich viel Abstand zum Rand des Boards. Dabei sind die Beine nicht durchgestreckt, sondern wie beim Skifahren leicht angewinkelt, um das Wackeln des Boards leichter auszugleichen.

 

  1. Halte dein Paddel richtig!

Das Paddel ist verstellbar und muss an die Größe des Sportlers angepasst werden. Mit dem Klippverschluss ist das schnell möglich. Die richtige Höhe ermittelst du, indem du die Hand gerade nach oben ausstreckt und das Paddel anlehnst. Die Höhe des Paddels fixierst du so, dass das Ende des Knaufs bis zum Anfang der Handfläche reicht.

Den Knauf des Paddels umschließt du mit der Hand von oben, der Daumen greift von unten. Die zweite Hand hält das Paddel in der Mitte. Um die ideale Position zu finden, gehe so vor: Strecke beide Arme nach vorne waagrecht aus und halte das Paddel in der richtigen Griffposition. Der Abstand zwischen den Händen sollte nun so gewählt werden, dass die Position am Paddel etwas breiter ist als der Abstand deiner Schultern.

 

  1. Der richtige Paddelschlag

Jetzt führst du das Paddel nach vorne und tauchst es in der Nähe des Bugs ein. Wenn deine linke Hand am Knauf liegt, paddelst du auf der rechten Seite und umgekehrt. Dabei soll das Paddel mit der ganzen Fläche eintauchen. Dann führst du das Paddel neben dem Board gerade nach hinten, sodass das Board beginnt, sich nach vorne zu bewegen. Diesen Schlag setzt du drei Mal fort, dann wechselst du das Paddel auf die andere Seite. So funktioniert der Wechsel: Du löst die obere Hand vom Knauf und umschließt knapp über der unteren Hand das Paddel. Lasse jetzt die untere Hand los und ziehe das Paddel auf die andere Seite. Mit der freien Hand umschließt du gleichzeitig den Knauf und stichst das Paddel vorne ins Wasser. Mache auch auf dieser Seite drei Schläge.

Wenn das Board beim Start noch nicht in Bewegung ist, solltest du alle drei Paddelschläge wechseln, damit das Board geradeaus fährt. Wenn dein Board aber richtig Fahrt aufgenommen hat, kannst du fünf bis sieben Mal pro Seite paddeln, bis das Board aus der Zielrichtung dreht. Nach wieviel Paddelschlägen das Board schräg steht, hängt sehr stark von der Bauart und Länge des Boards ab.

 

  1. Die richtige Paddeltechnik

Für die optimale und gelenkschonendste Paddeltechnik gehst du wie folgt vor: Die obere Paddelhand, die am Knauf liegt, wird wie Superman nach vorne oben gestreckt, die untere Hand ist ganz leicht gewinkelt. Beide Arme bleiben nun starr in dieser Position und werden während des Paddelschlags nicht verändert. Das heißt, der Winkel zwischen Ober und Unterarm bleibt während des gesamten Paddelzugs gleich.

Der Paddelzug durch das Wasser erfolgt durch eine Beuge-Bewegung im Rumpf. Der Oberkörper absolviert also bei jedem Paddelschlag eine Vor-Seitbeuge mit fixierten Armen, um das Paddel im Wasser vom Bug zum Heck zu ziehen. Die Winkel und die Position der Arme bleiben dabei immer konstant!

Die Geschwindigkeit des Vortriebs veränderst du durch die Paddelschlaggeschwindigkeit und Intensität der Paddel-Schläge. Beim entspannenden Dahinpaddeln wird etwa eine Tretbootgeschwindigkeit erzielt. Der Kraftaufwand und die Anstrengung dabei sind gering. Für ein intensiveres Training musst du die Schlagzahl und Intensität der Paddelschläge erhöhen.

 

Die richtige Technik: Die Arme bleiben gestreckt, der Paddelschlag erfolgt aus dem Rumpf.

 

  1. Wenden am Wasser

Um das SUP zu wenden oder schnell in die gewünschte Richtung zu drehen, führst du einen entgegengesetzten Schlag aus. Dabei führst du das Paddel von hinten nach vorne, so bremst das SUP einseitig und das Board dreht fast am Stand.

 

  1. Achte auf den Wind

Der Wind ist der größte Feind des Stand Up Paddlers. Eigentlich ist es nicht der Wind alleine, sondern die damit zusammenhängende Strömung im Wasser, denn bei Wind entstehen auch Wellen. Dadurch wird das Board kippelig, das Paddeln wird schwieriger und die Wahrscheinlichkeit, ins Wasser zu fallen, erhöht sich. Zusätzlich bieten das Board und der Fahrer selbst eine Wind-Angriffsfläche, ähnlich einem Segel, und werden vom Wind abgetrieben.

Die größte nicht gewollte Abdrift entsteht aber durch die Strömung im Wasser, die durch den Wind ausgelöst wird. Bereits bei 3 Beaufort, das sind etwa 20 km/h, sind die Strömung im Wasser und der Wind bereits so groß, dass ein Fahren gegen den Wind zwar möglich ist, aber die Abdrift von Wind und Strömung höher ist als die eigene Fahrt. Daher wirst du gegen die Windrichtung keine Meter mehr machen. Obwohl du dann gegen den Wind paddelst, wirst du mit der Strömung mitgespült und ein Weiterkommen in die gewünschte Richtung ist nicht mehr möglich. Tipp: Bei starken Gegenwind paddle im Knien, so hat der Wind weniger Angriffsfläche!

 

SUP-Sicherheitstipps:

  • Bei leichtem Wind immer zuerst gegen die Windrichtung paddeln. Wenn dies kaum mehr möglich ist, sofort zurück zum Ufer. Mit dem Wind ist ein Paddeln immer leicht möglich, zurück nur mit großem Aufwand oder gar nicht mehr. Paddle daher immer zuerst gegen den Wind und dann mit dem Wind zurück. Wenn du schon müde bist, lasse dich einfach zurücktreiben.
  • Wenn bei starkem Wind und starker Strömung die Rückfahrt kaum mehr Meter bringt, dann knie dich hin. So hast du eine kleinere Angriffsfläche und das Board ist nicht so kippelig. Sollte das noch immer nicht funktionieren, dann lege dich mit dem Bauch auf das Brett, fixiere das Paddel unter dem Körper und paddle mit den Händen.  Dies ermöglicht ein komfortables Vorankommen auch bei aufkommendem stärkerem Wind.
  • Solltest du bei Wind vom Brett fallen, lasse das Paddel los, halte sofort das Brett fest und paddle liegend zum Ufer zurück.
  • Beobachte den Himmel und das Wetter. Bei näherndem Gewitter oder stärker werdenden Wind paddle ans Ufer zurück.
  • Bei leichtem Wind immer in Ufernähe paddeln. Nütze windgeschützte Buchten!
  • Bei Wind ab 3 Beaufort, das sind etwa 20 km/h, gehe nicht aufs Wasser bzw. paddle zurück ans Ufer. Du erkennst diese Windgeschwindikeit an den kleinen Wellen und leichten Schaumkrönchen auf den Wellenkämmen.
  • Im Hochsommer bei idealen Temperaturen ist das Paddeln in Badebekleidung empfehlenswert. Verwende dabei immer Sonnenschutz! Meide die Mittagssonne! Nimm immer eine Trinkflasche mit reichlich Wasser mit!
  • Bei kühleren Temperaturen unter 20 Grad verwende immer einen Neoprenanzug.
  • Am Meer solltest du nur mit genügender Erfahrung Stand Up Paddeln. Erkundige dich immer nach Strömungen und Wellen und beobachte das Wetter. Paddle nur bei sicheren Verhältnissen und sieh zu, dass du immer von deinen Freundinnen und Freunden vom Ufer aus beobachtet wirst.
  • Nichtschwimmer haben am Wasser nichts zu suchen. Kinder, ältere Menschen und Anfänger sollten immer mit einer Securityvest paddeln. Verwende bei Wind oder am immer eine Leash, das ist eine Leine, die dein Brett mit deinem Fuß verbindet.

 

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Gewinnspiel

Ich habe ​ein Gewinnspiel für dich eingerichtet, bei dem du 5 x das Buch "7 Key Facts - So steigerst du deine Lebensqualität" und 5 x das Kartenset "Stark im Kopf" gewinnen kannst. Und so kannst du daran teilnehmen. Teilnahmeschluss ist der 2. Juni 2019.

  1. 1
    Lade dir den 5-Minuten Selbsttest auf deinen PC und drucke ihn aus.
  2. 2
    ür jede Frage, die du mit "JA" beantworten kannst, bekommst du einen Punkt. Maximal sind es 5 Punkte
  3. 3
    Fotografiere das Spinnendiagramm und schicke es an meine mail adresse.

Comments

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[…] Falls du weder Buchten noch nahegelegene Inseln vor Ort findest, dann paddle einfach raus aufs Meer, bis es ruhig um dich herum ist. Dann leg dich eine Zeit aufs Board und genieße die Stille. Tipp: Falls du Bojen weiter draußen vorfindest, hänge dich daran fest. Das verhindert das wind- und wellenbedingte Abreiben nach LEE (windabgewandte Seite). Eine ausführliche Info zum Thema SUP inklusiver Sicherheitsrichtlinien findest du in diesem Artikel. […]

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