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Tiefenmuskulatur – Energie, die aus dem Becken kommt! Ein Interview mit Claudia Novak-Tropper

By Eric
Mai 25, 2020
3 min read

Hast du dich schon mal gefragt, wie gut deine Tiefenmuskulatur trainiert ist? Falls du schon mal Probleme mit deinem Rücken hattest, oder nach langem Sitzen oder Stehen Schmerzen im oberen Becken aufgetreten sind, dann solltest du unbedingt an deiner Tiefenmuskulatur arbeiten. Denn jede Bewegung entspringt aus deinem Becken. Und jede Stabilisation des Körpers hat im Becken ihren Ursprung.

Mein Interviewgast in dieser Episode ist Claudia Novak-Tropper. Sie ist Sportwissenschafterin und Expertin für Core-Training:  Das heißt Kräftigung, Dehnung und Mobilisierung von Becken, Bauch und Wirbelsäule. Sie verrät, wie Menschen jeden Alters mit wenig Aufwand gesund und schmerzfrei bleiben können.


In dieser Episode erfährst du:

  • Was wir unter Tiefenmuskulatur genau verstehen und warum sie so wichtig ist.
  • Woran du erkennst, dass deine Tiefenmuskulatur gekräftigt werden muss.
  • Warum die meisten Menschen eine „paradoxe Transversusaktivität“ haben und wie du diese beheben kannst.
  • Mit welchen Übungen du deine Tiefenmuskulatur am besten trainierst.
  • Wo du gleich zwei Kurse von Claudia findest mit denen du deine Core Muskulatur auf Vordermann bringst.

Shownotes:

Was du über deine Tiefenmuskulatur wissen musst!

Deine Tiefenmuskulatur unterstützt jede Bewegung, die dein Körper ausführt. Jeder Schritt beim Laufen oder Gehen entspringt aus deinem Becken. Deshalb ist es unerlässlich, dass du deine Tiefenmuskulatur auch trainierst. Aber so einfach ist es auch nicht. Du kannst deine tiefer liegenden Muskeln, wie die autochone Rückenmuskulatur nicht isoliert trainieren. Sondern nur in Kombination mit deinen großen Muskelgruppen.


Die drei wichtigsten Mitspieler deiner Tiefenmuskulatur

1. Muskulus obliquus internus Abdominis: Er verspannt mit dem Musculus rectus abdomins die Bauchdecke wie ein Korsett und hat dadurch eine wichtige Funktion für die Stabilisierung des Rumpfes.

Der Korsettmuskel verspannt die Bauchdecke und stabilisiert dem Rumpf.

2. Musculus Multifidus: Er entspringt am Kreuzbein und setzt an den Dornfortsätzen des 2. bis 4. Lendenwirbels an. Der Muskel ist beteiligt an der Stabilisierung der Wirbel bei verschiedenen Bewegungen der Wirbelsäule, Drehung und Streckung der Bust- und Halswirbelsäule, sowie des Kopfes.

Musculus Multifidus ist beteiligt an der Stabilisierung der Wirbel bei verschiedenen Bewegungen der Wirbelsäule, Drehung und Streckung der Bust- und Halswirbelsäule, sowie des Kopfes.

3. Beckenboden: Der Beckenboden verschließt das Becken nach unten, stützt die inneren Organe und ermöglicht so unsere aufrechte Haltung. Er sorgt dafür, dass die Schließmuskeln von Blase und Darm funktionieren und trägt zu einer lustvollen Sexualität bei. Die Beckenbodenmuskulatur arbeitet sowohl mit den Bauch- und Rückenmuskeln als auch mit der Atemmuskulatur zusammen. Er erfüllt seine Aufgaben unwillkürlich, also ohne dass man sich dessen bewusst ist. Man kann seine Muskeln aber auch bewusst anspannen und wieder loslassen. Das bedeutet: Der Beckenboden lässt sich trainieren.

 Die Beckenbodenmuskulatur verschließt das Becken nach unten, stützt die inneren Organe und ermöglicht so unsere aufrechte Haltung. 

So trainierst du deine Core-Muskulatur!

Claudia hat zwei Videokurse für das Training deiner Kernmuskulatur erstellt, einen Kurs für Pilates und einen für Rücktraining.  Beide sind perfekt, um deine Rücken und dein Becken schmerzfrei und gesund zu erhalten.

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