Egal, welche Ausreden dich noch auf der Couch halten. Diese acht Benefits werden dich überzeugen, noch heute mit dem Training anzufangen. Und wer einmal in den Genuss dieser Trainingseffekte gekommen ist, wird mit Sicherheit dabei bleiben. Aber zuerst zur Theorie:
-
Du gewinnst mehr Energie!
Ich weiß, was du jetzt denkst: Das klingt nach einem Widerspruch. Jeder weiß doch, dass man nach einer Einheit Ausdauertraining hundemüde ist. Der Trick liegt aber in einem uralten Programm in unserem Körper, der sogenannten Homöostase. Diese sorgt dafür, dass sich die Leistung unseres Körpers an die Anforderungen in Beruf und Alltag anpasst. Deswegen entwickelt sich unser Körper nach jedem Training etwas mehr, um mit den gestiegenen Aufgaben Schritt zu halten. Wenn du also ab heute jeden zweiten Tag im Wald mit der Axt einen Baum fällst, werden sich genau diese Muskelgruppen und die Ausdauerleistung für diese Tätigkeit nach oben entwickeln. Dadurch entwickelst du Tag für Tag mehr Energie, die dir im Beruf aber auch privat nützlich ist!
-
Du wirst überflüssige Kilos schneller wieder los!
Grundsätzlich verbrennt dein Körper permanent Energie, damit er seine Funktionen aufrechterhalten kann, man nennt das den Grundumsatz. Jede Bewegung und Anstrengung führen zu einer Anhebung des Stoffwechsels und zu einer Steigerung des Energiebedarfs. Durch Ausdauertraining verbrennst du plötzlich viel mehr Energie, in der Trainingswissenschaft nennen wir das den Leistungsumsatz.
Wenn du überschüssige Kilos loswerden willst, ist es entscheidend, dass du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrennst. Ausdauertraining hebt deinen Leistungsumsatz und verhilft so zu einer negativen Energiebilanz!
Als Richtlinie kannst du dir merken: Um ein Kilogramm Körperfett zu verbrennen, muss du ca. 7000 kcal weniger zu dir nehmen, als du verbrauchst!
-
Ausdauertraining stärkt dein Herz-Kreislauf-System!
Während unsere Vorfahren rund 20 km am Tag gelaufen sind, schafft der durchschnittliche Erwachsene Schreibtischarbeiter nur mehr 1500 bis 200 Schritte täglich. Das ist Gift für unseren Körper! Was können wir dagegen tun?
Jeder Schritt, den du machst, lässt dein Herz-Kreislaufsystem lächeln 🙂
Regelmäßiges Ausdauertraining lässt das das Herz wachsen, damit es durch eine verbesserte Durchblutung die Muskulatur effizienter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen kann. Außerdem bleiben die Arterien elastisch und das lebenswichtige Blutes kann in großen Mengen unsere Muskeln und unser Gehirn versorgen.
-
Cholesterin: Mehr gutes HDL, statt böses LDL!
Wir unterscheiden zwei Arten von Cholesterin: das gute HDL und das böse LDL. Regelmäßiges Ausdauertraining hilft dir, das gute Cholesterin (HDL) aufzubauen und sorgt dafür, dass überflüssiges Cholesterin (LDL) über die Leber abgebaut wird. Das heißt, je höher die HDL Werte desto niedriger die LDL Werte! Wer 150 Minuten pro Woche Sport ausübt, kann seinen HDL Wert um bis zu 10 Prozent steigern, das schützt das Herz und die Gefäß-Systeme. Leider funktioniert dieser Prozess auch umgekehrt: Bei mangelnder Bewegung steigen die LDL-Werte und damit das Gesundheitsrisiko!
-
Die Regeneration verbessert sich!
Wenn du am Abend nach der Arbeit keine Energie mehr hast, um deinen Tag zu genießen, dann solltest du an deinem Ermüdungswiderstand arbeiten. Ausdauerfähigkeit wird in der Sportwissenschaft auch definiert mit Ermüdungswiderstandsfähigkeit. Nach einer beruflichen oder sportlichen Belastung bist du schneller wieder fit für neue Abenteuer. Somit bringt Ausdauertraining auch aktive Lebenszeit zurück!
-
Dein Immunsystem schützt dich vor Infektionen!
Fit durch die kalte Jahreszeit, das will doch jeder! Gerade im Winter wird dein Körper durch Viren, Bakterien oder Infekten bedroht. Ausdauertraining an der frischen Luft verbessert nachweislich dein Abwehrverhalten gegen diese fiesen Angreifer. Wie das funktioniert?
Durch Ausdauertraining wird Adrenalin ausgeschüttet. Dieses Hormon bewegt Abwehrzellen, dazu, sich schneller zu vermehren und aktiver zu werden. Diese Abwehrzellen sind natürliche Killerzellen (NK-Zellen), weiße Blutkörperchen, T- und B- Lymphozyten. Durch die Bewegung kommt es zu einem Trainingseffekt des Immunsystems: Schädliche Zellen werden effektiv „gekillt“, auch die Lymphozyten sind aktiver. Freizeitsportler haben so signifikant weniger Infektionskrankheiten im Vergleich zu Untrainierten. Ein toller Zusatznutzen: Die erwähnten NK-Zellen reagieren übrigens auch auf Krebszellen, diese werden ebenfalls „gekillt“.
-
Bessere Gehirnfunktion durch Ausdauertraining!
Die erhöhte Sauerstoffversorgung im Gehirn bewirkt ein verstärktes Wachstum der Neuronen im Gehirn (Neurogenese) und eine verbesserte Verbindung dieser zu Synapsen. Ein Schlüsselfaktor in diesem Prozess ist der Wachstumsfaktor BDNF. Dieser wird vor allem durch Bewegung produziert und regt wie ein Turbo die beiden beschriebenen Prozesse an. Der amerikanische Neurowissenschaftler Dr. John Medina beschreibt diesen Prozess mit dem Titel „Exercise boosts brain power!“
Abb.1: Dr. John Medina mit dem brain Rule #1 „Exercise boosts brain power!“
-
Ausdauertraining macht glücklich!
Ausdauertraining ist der größte Stresspuffer, den wir zur Verfügung haben. Die beiden Maßnahmen Kampf oder Flucht sind evolutionär in uns verankert und dienen dazu, durch Bewegung die krankmachenden Stresshormone abzubauen. Dabei werden die Botenstoffe Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin produziert, die uns allesamt glücklicher werden lassen. Besonders Serotonin wird oft als Glückshormon bezeichnet, weil es stimmungsaufhellend ist und weil es für die Entspannungsreaktion wichtig ist.
Check Box:
|
[…] dei Langes Sitzen und ein inaktiver Lifestyle zählen zu den schlimmsten Krankmachern in unserer Gesellschaft. Immer mehr Berufe werden am Schreibtisch ausgeführt. Noch nie hat sich der Mensch so wenig bewegt wie heute. Während unsere Vorfahren durchschnittlich 20 Kilometer am Tag gegangen sind, kommen wir heute im Schnitt auf 1500 Schritte. Das entspricht nur etwas über einen Kilometer. Der folgende Artikel beschreibt die weitreichenden körperlichen Folgen und liest sich wie ein Horrorthriller. Aber kein Grund in Panik zu verfallen! Es gibt ein Rezept gegen diese Degenerationen, nämlich Bewegungstraining. Wie das genau geht und wie es geplant wird, thematisiere ich in diesem Artikel. […]
[…] Das Bindegewebe besteht aus kollagenen Fasern, die immer wieder auf- und abgebaut werden. Diese solltest du stärken und elastisch halten. Die beste Möglichkeit deine Faszien zu stärken sind federnde Bewegungen wie Laufen oder Springen. Besonders einbeinige Sprünge haben einen hohen Impact und fordern dein Bindegewebe, damit es sich entwickelt. In diesem Artikel erfährst du, warum du regelmäßig deine Laufschuhe schnüren solltest. […]
[…] Stand Up Paddling ist ein ideales Outdoor Training bei dem der ganze Körper beansprucht wird. Die Bein- und Rumpfmuskulatur leisten Ausgleichs-, Stabilisations- und Koordinationsarbeit. Bei längeren Touren trainierst du außerdem deine Ausdauer! […]
[…] 8 Gründe, warum du mit deinem Ausdauertraining noch heute beginnen sollstest, findest du in diesem Artikel! […]
[…] so bleiben alle Systeme gesund und funktionieren am besten. Speziell meine ich hier das Herz-Kreislaufsystem, die Muskulatur, das Hormonsystem, die Nervensysteme, das Gehirn, alle Knochen und Gelenke. Das […]